ProWildon hatte die Gemeinderatswahl angefochten, weil dabei in manchen Bereichen nicht korrekt vorgegangen worden ist. Das Doku der Wahlanfechtung finden Sie hier:


Die Landeswahlbehörde hat bereits entschieden.

Hier der Bescheid in zwei Teilen. Einfach anklicken:

 

 

 

 

 

Wer bei Wahlen wofür verantwortlich ist:

Das freie Wahlrecht ist ein hohes Gut, dass wir es haben, dafür sind Menschen gestorben und in anderen Ländern sterben noch immer Menschen dafür.

ProWildon sieht die Verpflichtung, mit diesem hohen Gut sorgfältigst und in absoluter korrekter Weise umzugehen. Dieser Verpflichtung haben einzelne Vorgänge bei der letzten Gemeinderatswahl nicht entsprochen. Daher hat ProWildon die Wahl angefochten. Das ist uns nicht leicht gefallen, weil das Verständnis dafür oft nicht vorhanden ist. Dennoch war es richtig.

ProWildon bittet um Ihre Stimme am 15. November bei der Gemeinderatswahl.

Was wir geleistet haben, und auch, was wir noch erreichen wollen, darüber können Sie sich auf dieser Homepage informieren.

Zum Thema Josef Hirschmann, ProW-Spitzenkandidat, in einer ersten Stellungnahme.

Liebe Wildonerinnen!
Liebe Wildoner!

Es wurde also durch die Landeswahlbehörde entschieden: Meine Anfechtung des Ergebnisses der Gemeinderatswahl vom 28. Juni 2020 war rechtens.#

Die Unkorrektheiten, die beim Auszählen passiert sind –

# wie Faltung der Stimmzettel, so dass unsere Liste für viele gar nicht ersichtlich war,

# das nachträgliche Einholen von Unterschriften bei Briefwahlkuverts,

# das Verschwinden von 9 Stimmzetteln bei der Gemeindewahlbehörde,

# das „Drüberfahren“ bei der Auszählung – Stimmen für uns per Beschluss für ungültig zu erklären –

all das hat  zur Aufhebung der Wahl geführt.

Alle hier angeführten Unkorrektheiten sind mit Namen von dafür verantwortlichen Personen verbunden; alle haben davon gewusst nur keiner hat sich gerührt. Ich hatte als einziger den Mut, die gesetzmäßige Ordnung einzufordern, damit die Stimmbürger und Stimmbürgerinnen zu ihrem Recht kommen. Es ist zu hoffen, dass die Wahlbeteiligung im November größer sein wird als es das letzte Mal war.

Einmal in 5 Jahren ist es den Bürgerinnen und Bürgern möglich ihr demokratisches Recht auszuüben und ihre Vertretung per Stimmabgabe zu wählen.

Daher ist der korrekte und gesetzmäßige Umgang mit den abgegeben und der Wahlkommission anvertrauten Stimmzetteln ein hohes Gut. Als Minimalanforderung zählt das verlässliche und genaue Auszählen dieser zu den Grundlagen unserer Demokratie.

Mit allen guten Wünschen und lieben Grüßen Josef Hirschmann

Stellungnahmen von Team-Mitgliedern: 

Susanna Innerhofer:
„Nach der Beeinspruchung der Vorgänge rund um die Wahl in unserer Gemeinde, machen diverse abenteuerliche Gerüchte die Runde.
Abgesehen von Fehlern, die durch eine bessere Kenntnis der Rechtslage in den Gemeinden vermeidbar wären und die korrigiert gehören, ist zu beobachten, dass es vielen Bürgern anscheinend nicht sehr wichtig ist, wie mit ihrer Stimme umgegangen wird.
Sie sind bereit Fehler udn Unregelmäßigkeiten einfach hinzunehmen und stellen sich ganz unreflektiert auf die Seite "ihrer wahlwerbenden Gruppierung".
Wenn man allerdings bedenkt, dass Generationen, und da ganz besonders die Frauen, für ein demokratisches Recht, eine Stimme abzugeben zu können, gekämpft haben, (diese Zeit ist gar nicht so lange her), ist es nicht nur eine unverständliche, sondern demokratiepolitisch höchst gefährliche Haltung.
Die Weisheit, dass, wer in der Demokratie schläft, in der Diktatur aufwacht, bestätigt sich in vielen Staaten und wird  gerade in unserer Zeit blutig ausgefochten.
Nehmen Sie also Ihr Wahlrecht wahr.
Eine Wahl ist keine Brautschau, wo der sympathischste Partner fürs Leben gefunden werden soll.
Gerade bei der Gemeinderatswahl, wo die Kandidaten zum Grossteil persönlich bekannt sind, ist es möglich zu beurteilen, wer die Interessen der Allgemeinheit am besten vertritt und die  Zukunftsanforderungen am beherztesten anpackt.
Der Wähler hat es letztlich durch seine Stimmabgabe in der Hand, welche Entwicklung seine Heimat nimmt.
Irgendwann und irgendwie ist jeder auch einmal ganz persönlich von dieser Entscheidung betroffen.“

Gemeinderatswahl in Wildon am 15. November 2020