Anrainerschutz: Straßenspange

ProWildon: Lösung für erhöhtes Verkehrsaufkommen/Schwerverkehr auf
Kainachtalstraße (Kreisverkehr/BILLA bis Kainachbrücke)
Grazerstraße (Kainachbrücke bis Neudorf)
Dorf Neudorf (B67)

An der Kleinweitendorfstraße  (Neudorf, anschließend an das Renaulthaus Pronegg Richtung Eisenbahn) will die Firma Österreifen eine Lagehalle von 100 Metern Länge errichten. Dort werden zehntausende Reifen zugeliefert und abtransportiert. Es ist Gewerbegebiet, weitere Betriebe sind zu erwarten. Das soll 15 Arbeitsplätze bringen.

Am 14. Mai 2020 bei der Gemeinderatssitzung wurde der Bebauungsplan ohne die Stimmen von ProWildon beschlossen. In der vorangegangenen Diskusssion setzte sich Herbert Mitteregger von ProWildon, der GR Josef Hirschmann vertrat, für die Bewohnerinnen und Bewohner mit Nachdruck ein. Eine weitere Beeinträchtigung der Gesundheit durch Lärm und Feinstaub und dazu noch eine weitere Entwertung ihrer Häuser/Liegenschaften sei nicht hinzunehmen. Immerhin lagern in einer 100 Meter langen Halle tausende Reifen, die angeliefert und abtransportiert werden müssen. Das kommt zu den An- und Abtransporten der vielen hundert Tonnen Asphaltgut dazu, die das Asphaltwerk in Neudorf verursacht.

Massiv betroffen sind die Bewohnerinnen und Bewohner der
Kainachtalstraße (Kreisverkehr/BILLA bis Kainachbrücke),
der Grazerstraße (Kainachbrücke bis Neudorf) und des
Dorfes Neudorf (B67) ein, da sie durch

Herbert Mitteregger schlug vor, vom Gebewerbebiet Kainach (BILLA/Kreisverkehr) zum Gewerbegebiet Neudorf die bereits seit Jahren angedachte Straßenspange zu legen. Damit würde verhindert, dass der Industrieverkehr durch diese drei Wohngebiete fährt. Die vorgeschlagene Spange führt durch nichtbebautes Land.

Der ProWildon-Vorschlag wurde vom Bürgermeister mit dem Hinweis, dass die Finanzierung nicht möglich ist, abgewiesen.

Die Fraktionen ÖVP, SPÖ und FPÖ haben beschlossen, dieses Unternehmen ohne Rücksichtnahme auf die an den Zubringerstraßen wohnende Bevölkerung anzusiedeln.

Pro Wildon stellt fest, dass das Bewusstsein dafür, dass die Zubringerstraßen zu den Industrie- und Gewerbegründen durch drei Wohngebiete führen, bei der Mehrheit der Gemeinderäte nicht vorhanden ist:

„Industrie- und Gewerbegebiete auszuweisen, und gleichzeitig eine enorme und immer größere Belastung der Menschen, die schon lange an den Zubringerstraßen wohnen, in Kauf zu nehmen, ist nicht nur ein Versäumnis. Es widerspricht auch der Aufgabe einer Gemeinde, für die Lebensqualität der Menschen zu sorgen. Es wird leichtfertig in Kauf genommen, dass neben der Gesundheitsgefährdung durch Luft und Lärm eine bedeutende Eigentumsentwertung entsteht.“

ProWildon tritt weiter für den Bau dieser Verbindungsspange ein, um eine gute Lebensqualität der Menschen, die an den Zubringerstraßen wohnen, zu sichern.

Für ProWildon-Listenführer Gemeinderat Josef Hirschmann, ist es unverantwortlich, eine bereits in Vorprojektsstadium befindliche Zubringerstraße, die die Bewohnerinnen und Bewohner dieser Gebiete vor Abgasen und Lärm schützt, nicht vehement mit Hilfe der entsprechenden Stellen des Landes voranzutreiben. 

Infos zum Thema Grazerstraße:

http://prowildon.at/wp-content/uploads/2020/06/PROWinf_2020_Nummer-1_Print_Seiten-1-und-2_Web.pdf