Stärkung des Immunsystems

Gesundheits-Tipps mit dem Ziel, das Immunsystem zu stärken

ProWildon sieht diese Tipps als Anregung, um über das eigene Verhalten nachzudenken.
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HELMUT SGARZ vom Gesundheitszentrum Alpakahof in St. Ulrich am Greith schrieb folgende Überlegungen
zum Thema Gesundheit in Zeiten von Corona:

Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen, die von mir ausgesprochenen Empfehlungen sind meine persönliche Meinung und sind Ergebnissen unserer jahrelangen Arbeit im Gesundheits- und Präventionsbereich. Sie erheben nicht den Anspruch der Vollständigkeit und geben keine Heilversprechen ab. Es soll nur ein kurzer Auszug der Hilfestellungen sein, mit der jetzigen Lage umzugehen. Man hat uns in der aktuellen Situation mit jeder Menge Regelungen, Verhaltensweisen und Verboten zugepflastert, so dass man schon den Blick für das Wesentliche verlieren kann. Man sollte sich die Frage stellen, was ich tun kann, um gesund zu bleiben, mein Immunsystem so zu stärken, dass kein Virus, ob er nun Corona oder Influenza heißt, mich krank machen kann.

Krankheiten durch Erreger verursacht, sind immer eine Frage des Milieus. Basisches Milieu entzieht jedem Keim die Grundlage zu expandieren.
Sauer macht krank.
Da das Immunsystem mit Körper, Geist und Seele zu tun hat, also ganzheitlich zu betrachten ist, sollte man in den einzelnen Bereichen nachschauen, welche Unterstützung  es da gibt.

Körperlich wäre da zuallererst die Ernährung zu benennen.

Frische Nahrungsmittel, Obst und Gemüse aus der Region und saisonal, bieten hier die optimal Grundlage. Je weniger Nahrungsmittel vorverarbeitet sind, um so besser. Kräuter und Gewürze, die unser Immunsystem stimulieren, gibt es auch zuhauf. Hier wäre Kurkuma und Ingwer besonders hervorzuheben.

Gesunde Fette sind lebensnotwendig. Da die meisten von uns zu viele Omega-6-Fettsäuren im Körper haben, gilt es, mit guten Omega-3-Fettsäuren zu ergänzen.

Gutes Wasser in Reinform rundet den guten Treibstoff für den Körper ab. "Sauerwasser", sprich Wasser mit Kohlensäure, ist hier nicht dazu zu rechnen. Für eine Schilchermischung braucht man es natürlich 😁.

Natürliche Nahrungsmittelergänzungen machen ebenfalls Sinn. Hier wäre Vitamin D3 für das Immunsystem zu nennen, da viele von uns einen Mangel aufweisen.

Gerade im Winter ist der Winkel der Sonneneinstrahlung nicht optimal, um selbst ausreichend Vitamin D3 zu produzieren. Auch Vitamin C in natürlicher Form dient dem Aufbau eines guten Immunsystems.

Die Spurenelemente Zink und Selen sind ebenfalls notwendig, um gegen Keime gerüstet zu sein.

Bewegung an der frischen Luft ist ein wichtiger Faktor für Gesundheit.

Auf der geistigen Ebene gibt es auch Faktoren, die uns krank machen.
Ängste, Sorgen und Stress führen zu Energiemangel und fahren damit das Immunsystem herunter. Damit hat ein Virus freies Spiel. Aktuell sind es bei vielen Menschen Existenzängste, die zum Teil sehr berechtigt sind. Man kann die Auswirkungen der derzeitigen Einschränkung noch nicht abschätzen. Um so wichtiger ist es, nicht auf Panik und Angst machende Meldungen anzuspringen und Öl in die Mühle zu gießen.

"Obacht geben - länger leben" sollte die Devise sein.

Man darf ruhig gewisse Aktionen kritisch sachlich und logisch hinterfragen, um eine andere Sicht auf die Dinge zu bekommen und Stimme und Gegenstimme abzuwägen. Aber man sollte immer versuchen, in seiner Mitte zu bleiben. Es wird weitergehen, vielleicht anders, als wir es uns heute vorstellen können. Wir Menschen sind sehr kreativ und wandlungsfähig. Also mit Mut und einer gewissen Gelassenheit die nächste Zeit angehen!

Die seelischen Themen spielen auch eine wesentliche Rolle für unsere Gesundheit.

Die derzeit auferlegte Trennung von geliebten Menschen verringert die Lebensfreude und hat dadurch ebenfalls Auswirkung auf unser Immunsystem.

Für viele ältere Menschen geht der Sinn im Leben verloren, wenn sie ihre nächsten Verwandten nicht sehen können. Das ist ein weiterer Faktor, den der Virus nutzen kann, um Erkrankungen zu indizieren. Das soll nicht heißen, dass man ältere Menschen, deren Immunsystem z. B. durch Vorerkrankungen zusätzlich geschwächt ist, nicht schützen sollte. Wichtig ist, dass man alle momentan erlaubten Möglichkeiten der Kontaktaufnahme nutzen muss, um mit ihnen zu kommunizieren. Hoffen wir, das die Maßnahmen schnell herunter gefahren werden, um das Risiko, an "gebrochenem Herzen" zu sterben, minimiert wird. Mangelndes Vertrauen in die Zukunft, kein klarer Lebensweg und damit keine Vision sind seelische Themen, die ebenfalls viele Menschen zur Zeit quälen und krank machen.

Spaziergänge in der Natur können da sehr befreiend sein. Der Natur ist der Virus egal. Er ist sogar Teil der Natur. Im Gegenteil, sie kann sich in der Zeit des Stillstandes wunderbar erholen. Man schaue in den Himmel und auf die Gewässer....

Bauen wir wieder wie ein kleines Kind eine Begeisterung für die Wunder der Natur auf. Das Aufbrechen der wunderschönen Blüten der Obstbäume, das Zwitschern der Vögel, die wieder eifrig ihre Nester bauen, die Gerüche des Frühlings, der jedes Jahr mit voller Zuverlässigkeit den kahlen Wäldern wieder Leben einhaucht ... das kann doch Mut machen! Wer gläubig ist, sollte beten und sich im Gebet seelischen Trost holen.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien, dass wir alle gestärkt und mit neuem Bewusstsein aus dieser Krise hervorgehen.

Herzlichst Helmut Sgarz
https://www.alpakahof-st-ulrich-greith.at/